Orchideen pflanzen und Exotik genießen

Sie ist die Königin der Zimmerpflanzen, die schon so manchen Pflanzenfreund zur Verzweiflung gebracht hat. Orchideen pflanzen ist aber gar nicht schwer. Und mit den richtigen Tipps und Tricks wird sich die majestätische Pflanze in den eigenen vier Wänden pudelwohl fühlen und in den schönsten Farben blühen.

Orchideen pflanzen ist einfacher, als viele bisher gedacht haben. Denn obwohl die Pflanzen als besonders pflegeintensiv gelten, kann man mit wenigen Handgriffen für die richtige Behausung sorgen.

Beim Orchideen pflanzen ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die exotischen Pflanzen brauchen eine besondere Pflege und damit auch ein ganz besonderes Zuhause. Der erste Schritt in die richtig Richtung ist ein spezieller Orchideentopf. Circa ein Jahr nach dem Kauf sollte man den Pflanzen damit ein neues Zuhause geben und die Orchideen umtopfen. Dadurch bekommen die Wurzeln wieder ausreichend Platz und die Pflanze kann sich weiter prächtig entwickeln. Dafür holt man die Orchidee aus dem alten Topf und entfernt das alte Substrat vollständig von den Wurzeln. Beim Orchideen pflanzen kann man die Wurzeln dann auch auf beschädigte oder kranke Stellen untersuchen und diese mit einer scharfen und sauberen Schere vorsichtig entfernen. Anschließend wird frisches Substrat in den neuen Topf gesetzt. Spezielle Orchideenerde ist dafür ideal. Die Wurzeln brauchen nämlich ausreichend Luft, damit sich die Pflanze gut entwickelt. In dem neuen Topf sollten wie Wurzeln also kompakt, aber nicht zusammen gedrückt sitzen. Anschließend die Pflanze einsetzen und rundherum weiteres Substrat auffüllen.

Orchideen haben ja allgemein den Ruf, sehr pflegeintensiv und anspruchsvoll zu sein. Das ist auch richtig, aber die passende Pflege ist für die Pflanzen trotzdem nicht so schwer, wie vielleicht bisher gedacht. Schon das richtige Substrat und ein heller Standort sind die halbe Miete für ein gesundes Wachstum. Wer also beim Orchideen pflanzen auf das richtige Zuhause achtet, der macht schon viel richtig. Außerdem sollte man wissen, wo Orchideen ursprünglich herkommen und was sie so besonders macht. Die meisten Sorten kommen aus den Tropen und mögen es deshalb lieber warm. Und als Aufsitzerpflanzen ist es ein Wunder, dass die Wurzeln ausreichend Luft und Freiraum benötigen. Orchideen wachsen in ihrer natürlichen Heimat nämlich nicht am Boden, sondern an Bäumen und anderen Pflanzen. Was die Belichtung der Pflanze angeht, so kommt es ganz auf die Art an. Beim Orchideen pflanzen sollte man sich also genau darüber informieren, mit wem man es da eigentlich zu tun hat. Denn während einige Arten lieber auf der Fensterbank am Südfenster stehen, bevorzugen andere den Norden oder Osten. Der Standort ist entscheidend für das gesunde Wachstum der Pflanzen.

Der richtige Zeitpunkt fürs Orchideen pflanzen oder umtopfen ist im Frühjahr oder Herbst. Auch hier kommt es wieder auf Art und Sorte an, denn die einen werden lieber im Herbst umgetopft, die anderen im Frühjahr. Das hängt mit den unterschiedlichen Wachstumsphasen zusammen. Generell kann man aber beachten: Orchideen pflanzen nie zwischen November und März. Denn im Winter bekommen die Pflanzen nicht ausreichend Licht, um nach dem Umtopfen wieder voll durchzustarten. Auch, wenn man alle zwei Jahre umtopfen sollte, muss man die Pflanze im Auge behalten. Ragen die Wurzeln über das Pflanzgefäß hinaus? Zeigt die Pflanze Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen? Ist das Substrat stark zusammengefallen und wirkt nicht mehr luftig? Dann wird es auch schon früher Zeit für einen Umzug. Und nach dem Orchideen pflanzen gilt: In den ersten 5 Tagen nach der Aktion wird die Pflanze nicht gewässert. Um für Feuchtigkeit zu sorgen, kann man eine Sprühflasche verwenden und die Orchidee ansprühen. Auch Dünger kommt erst nach vier Wochen nach dem Umtopfen wieder zum Einsatz. Und wie es sich für die perfekte Eingewöhnung im neuen Heim gehört: Einen hellen und warmen Standort auswählen.