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Darauf ist bei der Pflanzenpflege im Hochbeet zu achten

Mit der richtigen Pflanzenpflege im Hochbeet kann dort die Gartensaison deutlich verlängert werden.

Ein Hochbeet hat viele Vorteile und kann die Arbeit des Hobby-Gärtners deutlich vereinfachen. Damit aber die Pflanzen gut gedeihen, ist hier bei der Pflege einiges zu beachten. Schließlich brauchen auch die Pflanzen im Hochbeet genügend Licht, Wasser sowie Nährstoffe. Daher muss zum einen der optimale Standort für das Hochbeet gefunden werden und zum anderen ist zu bedenken, welche Mengen an Wasser und Nährstoffen für die jeweiligen Pflanzen richtig sind. Da die Pflanzen im Hochbeet abgeschirmt sind und keinen Kontakt zum Erdreich im Garten haben, sind sie auf die Gaben des Hobby-Gärtners angewiesen. Wer häufig verreist, sollte dies bei der Anlage eines Hochbeets bedenken. Im Handel gibt es aber auch praktische Hilfsmittel, die bei der Pflege eines Hochbeets nützlich sein können.

Die ausreichende Bewässerung bei der Pflanzenpflege im Hochbeet

Licht, Nährstoffe und natürlich Wasser benötigen die Pflanzen in einem Hochbeet, damit sie gesund gedeihen können. Während das Gartenhochbeet bei genügend Regen meist ausreichend mit Wasser versorgt ist, kann es bei längerer Trockenheit zu Problemen kommen, die man bei der Pflanzenpflege im Hochbeet unbedingt beachten muss. In der Regel ist dann eine zusätzliche Bewässerung zwingend nötig, wenn die Pflanzen nicht leiden sollen. Praktisch ist, wenn man das Regenwasser auffangen kann, um es dann als Gießwasser für die Pflanzenpflege im Hochbeet zu verwenden. Wenn allerdings mehrere Hochbeete angelegt wurden, kann eine automatische Bewässerung hilfreich sein. Dabei handelt es sich um ein System, das aus Perl- oder Tropfschläuchen sowie einer Zeitschaltuhr oder einem kleinen Computer besteht.

Ein solches Bewässerungssystem kann an den Regenauffangbehälter, aber auch an den Wasserhahn angeschlossen werden, von wo es dann zu den individuell eingestellten Zeiten das Wasser an die Pflanzen abgibt. Diese automatischen Bewässerungssysteme sind auch hilfreich, wenn man häufig verreist und niemanden in der Nachbarschaft hat, der die Pflanzenpflege im Hochbeet übernehmen kann. Wenn möglich, sollte man das Gießen auf den frühen Morgen legen, da mittags die Temperaturen höher sind und das Wasser schneller verdunsten würde. Außerdem vertragen die Pflanzen das kühle Wasser am Morgen besser, als im Laufe des Tages, wenn die Außentemperatur höher wird. Eine Bewässerung am Abend ist ebenfalls nicht zu empfehlen, da diese nicht nur Pilzerkrankungen begünstigen würde, sondern auch den Schnecken hilft, sich schneller fortzubewegen.

Wenn bei der Pflanzenpflege im Hochbeet gegossen wird, ist es wichtig, dass durchdringend gewässert wird. Wenn das Gießwasser auch in die unteren Schichten des Hochbeets gelangen kann, werden die Pflanzen dabei unterstützt, lange Wurzeln zu bilden, die bis nach unten reichen. Kommt es dann mal zu einer kurzen, trockenen Phase, können sie sich dadurch vor dem Austrocknen schützen. Wird bei der Pflanzenpflege im Hochbeet immer nur sparsam gegossen, werden die Pflanzen im Hochbeet nur in der oberen Erdschicht kurze Wurzeln entwickeln, die bei Trockenheit schnell geschädigt werden. Außerdem ist beim Gießen darauf zu achten, dass das Gießwasser weder über die Triebe noch über die Blätter läuft. Werden diese Pflanzenteile häufig feucht, steigert sich die Anfälligkeit von Pilzkrankheiten im Hochbeet.

Optimale Pflanzenpflege im Hochbeet durch richtiges Düngen

Da die Pflanzen im Hochbeet auf eine begrenzte Menge an Erde angewiesen sind, ist bei der Pflanzenpflege im Hochbeet das Düngen eine wichtige Aufgabe. Auch im Hochbeet müssen die Pflanzen ausreichend Nährstoffe, wie Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie Magnesium, Kalzium, Bor, Eisen, Zink und weitere Spurenelemente bekommen. Um diesen Bedarf abzudecken, gibt es organische und mineralische Dünger, die vor allem bei Hochbeeten wichtig sind, die nicht mit Komposterde gefüllt wurden. Bei organischen Düngern erfolgt die Abgabe der Nährstoffe langsam und gleichmäßig, während mineralische Dünger wasserlöslich sind und schnell wirken können. Da die Pflanzen Feuchtigkeit benötigen, um die Nährstoffe aufzunehmen, sollte bei der Pflanzenpflege im Hochbeet nach dem Düngen das Gießen nicht vergessen werden.

Handelt es sich bei dem Hochbeet um ein Kompostbeet, braucht in den ersten drei Jahren nicht gedüngt zu werden. Im vierten Jahr werden Gemüsepflanzen mit hohem Nährstoffbedarf mit einer Handvoll organischem Volldünger pro Quadratmeter gedüngt. Falls der Boden abgesackt ist, empfiehlt es sich, das Hochbeet mit einem Gemisch aus Kompost und Erde aufzufüllen. Ein Düngen ist bei der Pflanzenpflege im Hochbeet dann nicht nötig, da sich die Pflanzen aus dieser frisch ergänzten Erde mit Nährstoffen ausreichend versorgen können. Neben dem regelmäßigen Gießen und Düngen, ist bei der Pflanzenpflege im Hochbeet vor allem die Gesundheit der Pflanzen zu kontrollieren. Außerdem sollten nicht nur kranke, sondern auch welke oder abgestorbene Pflanzenteile immer entfernt werden.

Zur Pflanzenpflege im Hochbeet gehört auch das Auflockern der Erde zwischen den Pflanzen mit einer Handharke. Durch das Auflockern wird verhindert, dass die Feuchtigkeit von unten an die Oberfläche steigt und dort verdunstet. Außerdem können beim Harken der Erde Unkrautkeimlinge beseitigt werden. Wird die Pflanzenpflege im Hochbeet sorgfältig gemacht, kann die Gartensaison im Hochbeet schon einige Wochen früher als im normalen Gemüsebeet beginnen, da es sich schneller erwärmt. Wird eine Abdeckung zum Beispiel in Form einer Folie genutzt, kann im Hochbeet schon im März gesät oder gepflanzt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass außerdem die Saison im Hochbeet länger andauern und bis in den Spätherbst reichen kann. Wer rechtzeitig im Spätsommer sät oder pflanzt, kann sogar noch im Winter ernten.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen bei der Pflanzenpflege im Hochbeet

Schädlinge und Krankheiten können auch im Hochbeet auftauchen, aber mit der richtigen vorbeugenden Pflanzenpflege im Hochbeet kann viel verhindert werden. Kommt es dennoch mal zu einem Befall, sollten auch im Hochbeet keine chemischen Mittel eingesetzt werden. Es gibt zahlreiche natürliche und umweltverträgliche Alternativen, die man nutzen sollte. Wer Gemüse anpflanzt, wird vor allem Schnecken bekämpfen müssen. Dagegen hilft meist schon ein Kupferband, das man an die Oberkante des Hochbeetes klebt, da Schnecken Kupfer meiden. Falls über die Erde oder die Pflanzen bereits Schnecken ins Beet gekommen sind, kann Schneckenkorn auf Basis Eisen-III verwendet werden. Alternativ hilft bei der Pflanzenpflege im Hochbeet das regelmäßige Absammeln der Schnecken, die man vorher in Fallen mit Ködern locken kann.

Neben den Schnecken sorgen vor allem Gemüsefliegen bei Zwiebeln, Möhren, Kohl und Lauch für Probleme. Zum Schutz vor diesen Fliegen kann ein Netz gespannt werden, was auch die Eiablage des Kohlweißlings verhindert, und bei Kohlpflanzen kann ein sogenannter Kohlkragen verwendet werden. Ein Kohlkragen ist eine kleine Scheibe, die man um die Jungpflanzen legt, um so die Eiablage der Fliegen an der Stängelbasis zu verhindern. Ein Befall durch Blattläuse ist vor allem lästig, aber es genügt, das Gemüse zu waschen, bevor es verarbeitet wird. Häufig werden bei der Pflanzenpflege im Hochbeet auch kleine schwarze Fliegen entdeckt, gegen die Gelbtafeln helfen. Dabei handelt es sich um Trauermücken, deren Entwicklung der Larven man stören kann, indem man die Erde trocken hält.

Auch bei gewissenhafter Pflanzenpflege im Hochbeet können nicht resistente Pflanzen an Braunfäule oder Mehltau erkranken. Vor allem bei Trockenheit und Hitze kann es schnell zu Echtem Mehltau kommen, gegen den man die Pflanzen vorbeugend mit einem Präparat aus Ackerschachtelhalm bespritzen kann. Ist das Wetter eher nass und kühl, kann sich Falscher Mehltau entwickeln. In diesem Fall kann eine Milchspritzbrühe verwendet werden, die zu einem Teil aus Milch und aus neun Teilen Wasser besteht. Bei Tomaten ist die Kraut- und Braunfäule gefürchtet, die durch Pilzsporen verursacht wird, die sich über den Regen verbreiten. Hier kann ein Schutzdach über den Tomaten helfen, um diese Erreger abzuhalten. Ist die Erde zu feucht, können sich Welke- und Fäulnispilze verbreiten sowie Grauschimmel, der Erdbeerfrüchte befällt.

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